Mittwoch, 22. Oktober 2014

Tag 10 Klausurvorbereitung

1. Aufgabe: Die richtigen Worte finden
Beschreiben Sie wie Sie bei einer Keywordrecherche vorgehen würden. Gehen
Sie auch auf behandelte Tools ein. (Hinweis: Denken Sie aus Sicht eines
Kleinunternehmers. Die Branche ist willkürlich.)


Ich würde den KeywordPlaner von Google AdWords nutzen. Alternativ gibt es noch "ranking-check.de" oder "ragazzi-group.de" um eine Nische zu finden.

1. Im ersten Schritt allerdings erst SMART-Geschäfts-Ziele definieren (Spezifisch, messbar,
attraktiv/akzeptiert, Realistisch, Terminiert
Dann bei AdWords sowohl Suchmaschinen- und Displaywerbung auswählen.

Im KeywordPlaner sollten die Keywords: möglichst detailliert, also longtail sein, um Streuverluste zu vermeiden, da wir bei Google für jeden Klick in eine Anzeige zahlen müssen.
Die Menge der Keywords in der späteren Keyword-iste ist unbegrenzt. Es können bis zu 200 sein.

Entscheidung, ob wir Keywords für den SEA oder SEO suchen.

2. Dann geht es an's sammeln. Aus Kundensicht möglichst viele Begriffe zusammenstellen, evtl. durch Brainstorming (Quelle kann hier auch z.B. Wikipedia oder Facebook sein. Das gleiche gilt unter den organischen Suchergebnissen "verwandte Anfragen" - hier können auch Ideen stecken)

3. Der KeywordPlaner liefert nach Eingabe von Branche, eigener URL, Produkt/Dienstleistung, Filter, Sprachen und Region Ideen für mögliche Keywords, inkl. Angabe wie häufig diese eingegeben werden (Traffic-Schätzung). Diese Ideen können dann ausgewählt und übernommen werden.
Parallel Konkurrenzanalyse erstellen. Prüfen, mit welchen Keywords dort gearbeitet wird.

4. Pro Anzeigengruppe eine Keywordliste anlegen.
Die Keywords sollten mit den folgenden Zeichen versehen sein:
*---* Wortgruppe und sehr ähnliche Varianten
 [---] Wortgruppe genau passend
-xyvmn  ausschließende Wörter 



5. Konkurrenzanalyse mit Seoquake (Pagerank, Alexa Rank, Google Index) analysieren. woorank ist ebenfalls ein nützliches Tool zur Konkurrenzanalyse auf Fehler


6. Überprüfen, wie das Nachfrageverhalten auf Google ist. Evtl. Anzeigen schalten, um das Nachfrage-Potential zu erhöhen. Testen, optimieren, testen


"Google Trends" als kostenpflichtiges Tool zur Keyword-Recherche




2. Aufgabe: Kundenwert oder nicht, das ist hier die Frage.
Berechnen Sie mit nachfolgenden Werten, ob sich Werbung lohnen würde und geben Sie mindestens einen Optimierungsvorschlag.
  • Sie haben ein Werbebudget von 1.000€
  • Ihr durchschnittlicher Kundenwert ist 100 €
  • sie bezahlen auf einer gewählten Plattform 1 € TKP
  • Ihre CTR (Click Through Rate) kalkulieren Sie mit 1%
  • Die Lead CR (Conversion Rate) soll bei 2% liegen
  • und schliesslich die Chance daraus einen Kunden zu generieren bei ebenfalls 2% (Sale CR)

Quelle zur Lösung der Aufgabe

Budget: 1.000 €
durchschn. Kundenwert 100 €
1 € TKP --> 1.000 x 1.000€ = 1.000.000 Impressions
CTR 1% = 10.000 Klicks
Lead CR 2% = 200 Leads
Sale CR 2% = 4 Kunden x 100 € = 400€  ---------------> 600 € Verlust



Optimierungsoptionen:
a) Lead CR erhöhen (Videobeitrag, Gutschein, kleine Geschenke,)
    von 2% auf 10% = 1.000 Leads
    Sale CR 2% = 20 x 100 € Kundenwert = 2.000 €


b) selbst wenn der Lead CR "nur" auf 5% erhöht werden kann, Erhöhung des Sale CR 
    durch Verknappung, Rabattangebote auf 5%

    Lead CR 2% auf 5% = 500 Leads
    Sale CR 5% = 25 Kunden x 100 € = 2.500 €







3. Aufgabe: Die richtige Abgrenzung finden

Grenzen Sie Internetmarketing von Onlinemarketing ab. Beziehen Sie sich auch

auf die Internetpräsenz selbst und dem Gesamtmarketingmix. (Tipp: 4P und

welche Disziplinen gibt es denn?)



Onlinemarketing ist Teil der Kommunikation im Rahmen des 4-P-Modells
Preispolitik (Price), Produktpolitik (Product), Distributionspolitik (Place), Kommunikationspolitik (Promotion). 


Onlinemarketing ist der Oberbegriff für sämtliche Aktivitäten im Internet, die das Ziel haben Traffic auf unserer Internet-Präsenz zu generieren.

Internetmarketing richtet sich ausschließlich auf Maßnahmen auf unserer marketingtechnisch-relevanten Präsenz. Primär ist sie also Teil der Kommunikation (Promotion) - kann aber auch gleichzeitig je nach Inhalt und Funktion auch Vertriebsinstrument (wenn dort verkauft wird) oder auch Produkt, wenn eine Leistungs erbracht wird, sein


 


4. Welche sinnvollen Maßnahmen gehören zur On-Site-Optimierung?
On-Site-Optimierung: Maßnahmen als Teil der SEO in unserer Internetpräsenz um von Crawlern besser gefunden zu werden --> im organischen Bereich der SERP möglichst weit oben zu erscheinen.
- Einerseits durch Optimierung des Seiteninhalts (Überschriften, Inhalt, Sitemap/Struktur,
  Keywords / Keyword-Density --> Google  AdWords KeywordPlaner, doppelten Content in
  den Unter-Seiten vermeiden) --> Keyword-Density von max. 6% erreichen


- Wichtige Dateien/Dokumente im Stammverzeichnis:
  • .htaccess: zur www.klärung um doppelten Content zu vermeiden (jede Website hat zwei Url: 1. www.yxz.de und 2. xyz.de - wenn nicht eine davon "abgeschaltet wird ergibt sich doppelter Content bei Google)
  • "sitemap.xml" Kann man über einen Generator bauen lassen. Gibt dem Crawler Prioritäten der Unterseiten vor. In Kombination mit Wordpress: SEO von Yoast
  •  "robots.txt" gibt an, was der Crawler auslesen darf - und was nicht--> was dann in der Suchmaschine/ in der Indizierung erscheint
- Einsatz der 404-Fehlermeldung für Marketing-Zwecke
 
- Metaangabe "Keywords" in den Title (Header) interessiert Google nicht - aber andere
  Suchmaschinen lesen die Meta-Angabe noch aus

- niemals:  die metaangabe "robots no index no follow" einsetzen, denn dann finden uns die
  Crawler nicht






5. Was sind typische Probleme im E-Mail-Marketing?
1. B-t-C: Double-opt-in muss vorliegen, auf keinen Fall "kalt" anmailen

2. B-t-B: darf einmal "kalt" angemailt werden.
3. Bilder werden nicht gleichzeitig mit Text geladen. Deshalb Newsletter stets in der gleichen Struktur aufbauen / Bilder an der gleichen Stelle. Max. Größe nicht überschreiten, sonst dauert das Laden zu lange
4. Bounces (hard und soft): E-Mail kann nicht zugestellt ewrden. Entweder gibt es die Adresse nicht mehr (hard) oder Abwesenheitsnotiz oder volles Postfach (soft)
5. Ermüdungseffekt --> Empfänger tragen sich aus der Liste aus, wenn die Newsletter 
  • keinen wirklichen aktuellen Mehrwert bieten oder 
  • zu eintönig oder 
  • zu lang (schwer zu lesen) sind  

6. Blacklists: Server die zu häufig SPAM verschickt haben
7. nicht animierende Betreffzeile -> der Empfänger öffnet die Mail nicht
8. un-seriöse Absender-Adresse -> SPAM-Ordner
9. der falsche Zeitpunkt zum Versand der E-Mails (wann ist der Empfänger am ehesten bereit, die Mail zu lesen, bezw. liest nicht und die Mail rückt im Mail-Eingang weit nach hinten) 
10. nicht auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet 
11. Fehlendes Impressum
12. fehlende Abmeldemöglichkeit


6. Wenn ihr noch Zeit habt, wendet euch den Wochen der Nischenwebsitechallenge

von Peer Wandiger zu oder nutzt die Zeit um euch selbst weiter vorzubereiten.

Z.B. die Kapitel im Buch weiterlesen etc.

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